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Nonius

5. Juni 2009

Der Nonius steigert durch eine Hilfsteilung die Ablesegenauigkeit auf vielen Längenmessgeräten. Der Nonius befindet sich bei einem Messschieber z.B. auf dem bewegliche Messschenkel, um einen Messwert zu erhalten muss dieser mit der Hauptskala übereinstimmen.

Durch die ungleiche Teilung ist daher immer nur ein Teilstrich der Skala deckungsgleich mit dem auf dem Nonius.

Geläufige Teilungen sind:


10 Teilstriche mit einem Abstand von 0,9 mm
20 Teilstriche mit einem Abstand von 0,95 mm
40 Teilstriche mit einem Abstand von 0,975 mm
50 Teilstriche mit einem Abstand von 0,98 mm

Dadurch ergibt sich auch die Messgenauigkeit die mit einem Messschieber abgelesen werden kann, so beträgt diese z.B. bei einer Teilung von 20 Teilstrichen 0,05 mm ohne Berücksichtigung der Messabweichung.

Um den genauen Messwert ablesen zu können betrachtet man die Hauptskala als volle Millimeter und den Noniuswert als Nachkommastellen diese für das endgültige Messergebniss zusammen addiert werden müssen.

Beim Ablesen des Nonius ist es wichtig sehr genau hinzuschauen um einem Ablesefehler durch Parallaxe zu vermeiden. Bei einer Teilung von 50 Teilstrichen ist für den Messschieber mit Nonius der Grenzwert erreicht da das menschliche Auge diese Teilung gerade eben noch ohne Hilfsmittel ablesen kann. Hier empfiehlt sich der Wechsel auf einen Digitalen-Messschieber zu wechseln.

Die Messgenauigkeit von 0,02 mm sind meistens jedoch nur von geübte Anwender zu erreichen das es sehr häufig zu Ablesefehlern kommt.

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