Arbeitssicherheit
Zur Arbeitssicherheit und damit zur Unfallverhütung gehören die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) die für jeden Berufszweig vorhanden sind. Diese werden von den Berufsgenossenschaften erlassen und müssen in jedem Betrieb ausgelegt werden.
Jeder Betriebsangehörige muss diese Vorschriften genau beachten. Unfallverhütendes Verhalten kann man erlernen und damit zur Arbeitssicherheit beitragen. Durch sicherheitswidriges Verhalten können Krankheiten, Körper- und Sachschäden entstehen.
Unfallursachen
Unfälle werden durch menschliches oder technisches Versagen verursacht.
Menschliches Versagen lässt sich trotz gründlicher Schulung und Sorgfalt nicht ganz ausschließen. Durch angebrachte Sicherheitseinrichtungen, z.B. durch Abschrankungen, sollen die Folgen jedoch in möglichst engen Grenzen gehalten werden.
Technisches Versagen kann z.B. durch Werkstoffermüdung oder nicht vorhersehbare Überlastung eintreten. Aber auch im Versagenfall, wenn an einer Maschine der Spanndruck der Spanneinrichtung abfällt, darf die Maschine nicht anlaufen bzw. muss sofort manuell stillgesetzt werden.
Sicherheitsmaßnahmen
Unfälle müssen durch vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen verhindert werden. Dazu gehören die Beseitigung der Unfallgefahren, die Abschirmung und Kennzeichnung von Gefahrstellen sowie die Verhinderung der Gefährdung.
- Gefahren müssen beseitigt werden.
- Mängel an Maschinen, Werkzeugen und Anlagen müssen sofort dem zuständigen Mitarbeiter gemeldet werden.
- Verkehrs- und Fluchtwege sind freizuhalten.
- Schmuckstücke, Uhren und Ringe sind vor der Arbeit abzulegen.
- Gefährdung muss verhindert werden.
- Gegen Funkenflug, Hitze, Lärm und Strahlung muss geeignete Schutzkleidung getragen werden.
- Durch Schutzbrillen, Schutzschilder, Schutzhauben und Schmutzschirme werden Gefahren für Gesicht und Augen ausgeschlossen.
Wenn es um die Sicherheit von Maschinen und Anlagen, vor allem aber auch um Leben und Gesundheit der Mitarbeiter geht, muss jeder mitdenken, mitsorgen und mithelfen.
Siehe auch: