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Drehverfahren

7. Februar 2011

Man unterscheidet die Drehverfahren nach der Art der erzeugten Fläche. Runddrehen, Plandrehen, Gewindedrehen, Stechdrehen, Profildrehen und Formdrehen. Die weiteren Drehverfahren unterteilen sich durch die Richtungänderung der Vorschubbewegung quer oder längs durch Drehachse.

Plandrehen
Durch das Drehverfahren Plandrehen wird eine ebene Fläche senkrecht zur Drehachse des Werkstücks erzeugt, dabei unterscheidet man zwischen Längs-Plandrehen sowie Quer-Plandrehen. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Drehmeißelschneide genau auf Spitzenhöhe eingestellt ist, damit eine zapfenfreie Stirnfläche erzeugt wird.

Stechdrehen
Beim Stechdrehen fürht das Stechdrehwerkzeug eine Vorschubbewegung Quer oder Längs zur Drehachse aus um den Einstich zu erzeugen.

Runddrehen
Durch Runddrehen wird eine zylindrische Fläche erzeugt dabei kann die Vorschubbewegung in Richtung der Drehachse (Längs-Runddrehen) oder quer zu Drehachse (Quer – Runddrehen) erfolgen.

Profildrehen
Die Form oder auch das Profil des Drehwerkzeuges bildet sich auf dem Werkstück ab. Der Vorschub kann dabei Quer oder Längs zur Drehachse erfolgen.

Formdrehen
Durch die Steuerung der Vorschubbewegung wird die Werkstückform erzeugt. Beim Drehverfahren Freiformdrehen werden die Achsen Z und X gleichzeitig manuell betätigt welches eine gewisse Übung erfordert.

Gewindedrehen
Mit einem Profilwerkzeug werden schraubenförmige Flächen erzeugt.